Hagen Gräter
  Reiki
 



 

Die Reiki-Geschichte

 Die Lebensregeln

Usui ging zunächst in die Bettlerviertel von großen Städten, um die Menschen von ihren Leiden zu befreien und ihnen Gelegenheit zu geben, wieder Arbeit zu finden und ein sinnvolles Leben zu führen. Er ging in mehrere Städte, und als er nach einem Jahr wieder einige seiner Schützlinge traf, die aber immer noch bettelten und ihrem Leben keinen Sinn gegeben hatten, da merkte er, dass zur Heilung mehr gehört, als nur den Körper zu heilen. Auch die geistige Einstellung muss verändert werden. Er fügte die Lebensregeln hinzu:

Gerade heute, ärgere dich nicht.

Gerade heute, sorge dich nicht.

Verdiene dein Brot ehrlich.

Ehre deine Lehrer, die Eltern und die Älteren.

Sei dankbar gegenüber allem, was lebt.

 Nach Usui's Tod führten viel seiner Schüler, die er zum Meister eingeweiht hatte, sein Vermächtnis fort. Darunter auch Dr. Chujiro Hayashi, ein pensionierter Offizier der kaiserlichen Marine. Hayashi war Arzt und setzte Reiki systematisch zur Heilung ein. Er eröffnete eine Klinik in Tokyo und betreute dort Menschen über einen Zeitraum von sechs Monaten bis zu einem Jahr. Dabei machte er höchst erstaunliche Erfahrungen und erzielte viele Heilungen.


 

Wie heilt Reiki?

Wie genau Reiki funktioniert, ist nicht bekannt. Jeder Reiki-Praktizierende hat seine eigene Erklärung dafür. In Asien ist "Ki" bekannt, und es steht außer Frage, dass Heilen mit "Ki" funktioniert.
Wenn die Hände aufgelegt werden, spüren die meisten Menschen eine wohltuende Wärme, die sich während der Behandlung im ganzen Körper ausbreitet. Manche schlafen bei der Behandlung ein oder fallen in eine Art "Traumzustand" zwischen Einschlafen und Schlafen.
Bekommt man öfter Reiki-Behandlungen, dann fließt dem Körper soviel Energie zu, dass er anfängt Krankheiten auf allen Ebenen zu heilen. Reiki aktiviert die Selbstheilungskräfte und erweckt den "inneren Arzt".
Reiki wirkt auf verschiedenen Ebenen. Manchmal liegt die Ursache der Krankheit auf einer tieferen Ebene, vielleicht führt eine falsche Einstellung zu dem körperlichen Problem. Dann kann es sein, dass Reiki die Ursache direkt angeht, und man dazu gezwungen wird, sich mit der Ursache auseinanderzusetzen.
Der Reiki-Gebende kann nicht vorhersagen, wie Reiki bei dem Empfänger wirkt, da er keinen Einfluss auf die Heilung hat. Meistens werden zumindest die Hände während der Reiki-Behandlung warm. Dabei muss das Gefühl in der Hand des Empfängers nicht dem des Gebenden entsprechen. Manchmal sind die Hände kalt, während der Empfänger eine wohltuende, tief ausströmende Wärme empfindet.
Generell gilt: Je länger die Erkrankung/das Unwohlsein vorhanden ist, desto mehr Reiki-Behandlungen müssen gegeben werden, bevor sich eine Änderung einstellen kann. Zu Beginn einer Behandlungsserie wird empfohlen, mindestens vier Behandlungen an vier aufeinander folgenden Tagen zu geben, um "den Stein ins Rollen zu bringen."
Manchmal kommt es vor, dass Reiki "die Sache noch schlimmer macht". Das sind dann sogenannte Heilreaktionen, die man schon von der Homöopathie her kennt: Der Körper merkt, dass ihm geholfen wird und beginnt, die krankheitsverursachenden Giftstoffe und Keime aus dem Körper auszuscheiden. Dabei zirkulieren diese noch einmal im Körper, und die ursprüngliche Reaktion wird noch einmal ausgelöst. Diese Art der Symptome jedoch sind im Allgemeinen nur von kurzer Dauer.

Der Reiki-Empfänger erhält durch Reiki mehr Lebenskraft. Das Lebenslicht, die ureigenste Kraft wird verstärkt, der eigene innere Arzt wird geweckt. So ist die Heilung, die durch Reiki passiert, immer individuell auf den Empfänger abgestimmt. Es ist ein Weg nach Innen, zu sich selbst, ein Weg zum Heilwerden, zum Ganzwerden auf allen Ebenen.


 

Reiki und Schulmedizin

Viele Menschen finden zu Reiki, weil sie konkrete körperliche Leiden haben, bei denen ihnen die herkömmliche Medizin nicht mehr helfen kann, oder die vorgeschlagenen Eingriffe (z.B. eine Operation) von dem Heilungssuchenden nicht akzeptiert werden. Wie einst die Großmeisterin Takata, so hören sie von verschiedenen alternativen Heilungsmethoden und probieren Reiki aus.
Viele Ärzte haben noch nichts von Reiki gehört und sind, genervt von dem "Jahrmarkt der alternativen Medizin", Reiki gegenüber meistens nicht sehr aufgeschlossen. Dabei schließen sich die beiden Methoden gar nicht gegenseitig aus: Reiki eignet sich gut zur zusätzlichen Behandlung bei schweren Erkrankungen, die mit schulmedizinischen Heilverfahren behandelt werden. Und manche Erkältung verlässt den Körper nach einigen Reiki-Behandlungen von alleine, ohne dass Medikamente eingenommen werden mussten. Viel häufiger passiert es jedoch, dass man mit regelmäßigen Reiki-Behandlungen viel weniger krank wird und ein allgemein harmonischeres Leben führt.


 

Die vier Aspekte des Reiki

Wenngleich sich die meisten Menschen für Reiki interessieren, weil sie körperlich krank sind, so hat Reiki weitere Aspekte, die meistens erst in der laufenden Anwendung von Reiki wichtig werden. Phyllis Furumoto hat die vier Aspekte des Reiki wie folgt beschrieben:
 

Körperliche Heilung.

Durch wiederholtes Handauflegen werden körperliche Krankheiten geheilt. Dies ist der Aspekt, der den meisten Reiki-Anwendern vertraut ist.
 

Persönliches Wachstum.

Durch die Reiki-Einweihungen und Reiki-Behandlungen wird auch die Psyche und der Geist des Menschen geheilt. Schlechte Gewohnheiten werden erkannt und verändert. Beziehungen werden vertieft oder aufgelöst. Man lernt sich selbst und seine Bedürfnisse besser kennen und lernt, dies auch anderen gegenüber auszudrücken. Weil Reiki in diesem menschlichen Bereich so gut helfen kann, verwenden viele Therapeuten Reiki in ihrer Praxis.
 

Spirituelle Lehre.

Wenn ein Schüler regelmäßig Reiki anwendet, dann merkt er, dass die Welt aus mehr besteht, als man sehen kann. Wieso werden die Hände warm bei Reiki? Wie kann es sein, dass Reiki durch Einweihungen weitergegeben wird? Woran glaube ich? Was ist mein Beitrag für die Welt? Der göttliche Funken, der in jedem von uns schlummert, wird für viele durch Reiki erfahrbar.
 

Mystischer Orden bzw. mystische Ordnung.

Ein mystischer Orden ist eine "Gemeinschaft von Menschen, die die gleiche mystische Erfahrung erleben". Wer Reiki ausübt, erlebt das Wunder der eigenen Heilung. Dies ist ein Aspekt, der vorwiegend von lang praktizierenden Reiki-Schülern erfahren wird. Er beschreibt die Verbundenheit von Menschen mit Reiki untereinander.

Diese vier Aspekte erklären einige der Phänomene in Reiki: Für manche Menschen ist Reiki eine einfache Heilungstechnik. Für sie ist es daher nicht wichtig, ob ein Reiki-Meister in der spirituellen Linie steht und was für eine Ausbildung er genossen hat. Für sie steht unter Umständen nur der Preis im Vordergrund.
Wer in Reiki eine Technik zur Förderung des persönlichen Wachstums sieht, der hält nach einem Reiki-Meister Ausschau, der ihn auch nach dem Kurs darin unterstützen kann.
Wer Reiki als spirituelle Lehre sieht, für den spielt der Preis für einen Reiki-Kurs eine untergeordnete Rolle. Der Reiki-Meister muss den Reiki-Weg repräsentieren können und dem Schüler ein Leben mit Reiki vorleben.
Wer über längere Zeit mit Reiki lebt, der spürt seine Verbundenheit mit anderen Schülern, die den gleichen Weg gehen. Hier gibt es keinen "Grund" für Reiki, kein rationales Abwägen. Hier sind Fragen nach dem "Warum" und "Wie" nicht mehr angemessen. Entscheidungen kommen aus dem Inneren, und der Reiki-Meister wird intuitiv gewählt.


 

 
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